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Wie auch in den Vorjahren möchten wir mit unserem Weihnachts-
oder Neujahrsbrief wieder einen Rückblick auf das vergangene Jahr, wie auch einen
Ausblick auf das neue anstehende Jahr gewähren. So nüchtern diese Einleitung
zu diesem Infobrief auch klingt, war das abgelaufene Jahr weiß Gott nicht gewesen.
Ebenso, es mag kaum zu glauben sein, wird unser Verein im neuen Jahr 10 Jahre alt!
Im Rückblick auf das nun abgelaufene Jahr lässt sich schlicht feststellen,
der Dorfbürgerverein hat seine Arbeit und Aufgaben solide bewältigt. Es wurden
wieder verschiedene Veranstaltungen (Bustour, Fahrradtour, Gemütliche Dorfweihnacht,
Lebendiger Adventskalender) zum Wohle des Gemeinsinns organisiert und abgehalten. Hierbei
sticht das große Dorffest mit Oldtimer und Schleppertreffen, welches mittlerweile
überregionalen Charakter erworben hat heraus. Diese Veranstaltung ist aber auch
nach wie vor existenziell notwendig um die sich ergebenden Aufgaben und Pflichten rund
um unser Dorfgemeinschaftshaus, unserem Dörphuus auch erbringen zu können.
Um letzteres zu beleuchten, hat unsere Dienstagsgruppe (Ansprechpartner: Regina Poppen
04468 - 9396926), die in gemütlicher Runde sich nicht nur der Pflege des Dörphuuses
widmet, sondern auch das Dachgeschoss in erheblichem Maße aufgewertet und renoviert.
Der ehemalige Turnraum erstrahlt nun in neuem Glanz, eine Küche wurde eingebaut,
Lagerkapazitäten wurden geschaffen und vieles mehr erreicht. Ebenso ist es dem
Verein gelungen, die Wohnung im Erdgeschoss nun endlich ebenfalls energetisch zu sanieren.
Gleichfalls konnte neben der ständigen Pflege des Außenbereiches in Zusammenarbeit
mit dem KBV "Min Jeverland" das Parkplatzangebot gesteigert werden. So ist
seit Erwerb (Oktober 2011) der Immobilie kontinuierlich in diese investiert worden.
In den vergangenen 7 Jahren wurde der große und kleine Schulsaal gründlich
saniert, in die Wohnung des Obergeschosses investiert, die Wohnung im Erdgeschoss renoviert,
der ehemalige Turnraum hergerichtet, viele Instandsetzungstätigkeiten und Reparaturen
vollzogen. Gleichfalls wurde auch in Ausstattungen und Dingen des täglichen Lebens
investiert. Der Wunschzettel (Behindertengerechte Toiletten, eine Werkstatt, Herrichtung
des Außengeländes mit Spielplatz, Bau einer den Anforderungen gerecht werdenden
Küche, Lagerschuppen oder Halle, neuer Heizkessel und vieles mehr) ist lang und
kostenintensiv. Wo Ziele formuliert sind, werden auch Wege gefunden. Das die Wünsche
leicht in den Himmel wachsen ist normal, dass aber auch kleinere Wünsche nicht
bedient wurden neu. So erließ im vorletzten Quartal der Geschäftsführer
und Kommissarische Kassenwart (Udo Albers) eine Art Haushaltssperre um sicher zu stellen,
dass die Investitionen in die Renovierung der EG-Wohnung, die Ratenzahlungen, alle
Steuer- und Abgabenbescheide bedient werden konnten. Dieser Haushaltsdisziplin unterlag
auch das fest vorgenommene Helferfest! Dieses soll nun fest in 2019 und dann auch passend
zum 10jährigen Bestehen des Vereines gebührend nachgeholt werden.
So kann in einem kurzen Rückblick nicht jede Aktion, Tätigkeit Erwähnung
finden, erwähnt sollte aber werden, dass der Verein trotz schwieriger finanzieller
Bedingungen sein Umfeld nicht aus den Augen verliert. So konnte dem Verein Gattersäge
Upjever, der Nord-West Zeitung zur Weihnachtsspenden Aktion jeweils eine Spende überreicht
werden. Gleichfalls konnte der Bau des FSV - Jever Vereinsheimes mit dem Erwerb dreier
Namenklinker symbolisch unterstützt werden.
Der Beginn des Jahres und die ersten Monate des Jahres 2018 waren natürlich geprägt
von der Diskussion um den Bau von Windkraftanlagen in unserer Region. Letztendlich
ließ der Rat der Stadt Jever relativ deutlich diese Pläne fallen. Der Dorfbürgerverein
hat sich stets neutral zu den Planungen verhalten und ist damit seiner Satzung und
der Mitgliederstruktur gerecht geworden. Letztendlich dürfen, können und
sollten Befürworter und Gegner dieses Windenergieanlagen-Projektes, die jeweils
legitime Interessen verfolgten stolz auf ihren Heimatort sein! Denn wer lebt schon
in einem Dorf, welches eine solche Streitkultur hervor bringt. Lasst uns nun wieder
gemeinsam um unser Dorf, um unser Gemeinwohl, um unseren Zusammenhalt kämpfen,
wie wir es gezeigt haben um den Bau des KBV Vereinsheimes, während des Kampfes
zum Erhalt des Kindergartens Sandelermöns, um die Übernahme dieser Immobilie
oder dem ersten Teilstückes des Radwegs entlang der Landesstraße. Gram und
Hochmut gehören vergessen, lasst uns der Zukunft zugewandt sein und es werden
Tage kommen die wir einander brauchen.
Um den Rückblick des Vereinsjahres 2018 abzuschließen, wünschen wir
bereits jetzt Allen ein gesundes und langes Leben, welches einigen von uns nicht vergönnt
war. So verloren wir im abgelaufenem Jahr mit Wilma Harms, Fritz Hinrichs, Fritz Bartels,
Anneliese Eckstein und zuletzt mit Bettina Kampen-Decker viele Vereinsmitglieder die
uns Unterstützt haben, die uns geprägt haben, auf die man nicht verzichten
kann und nun leider muss. Die tägliche Vereinsarbeit ruft sie in ständige
Erinnerung.
Das nun kommende neue Jahr wird für den Verein und unser Dorf sicherlich nicht
Ereignisärmer. So werden erstmalig der Dorfbürgerverein und der KBV "Min
Jeverland" gemeinsam ein Kohlessen anbieten. 10 Jahre hat es gebraucht um erstmalig
gemeinsam eine Veranstaltung anzubieten! Warum eigentlich? Dabei sind beide Vereine
eng verwurzelt. Der DBV hat sich gegründet um unser damals frisches KBV - Vereinsheim
zu schützen, der KBV hat den DBV finanziell unterstützt um den KiGa zu kaufen,
der DBV hat die Grundstücksvermessung so ausrichten lassen dass, das Vereinsheim
keine Belastungen hat, es ging um den Erhalt oder Neubau einer WC-Anlage für das
KBV - Vereinsheim , der DBV hat den KBV in seiner Satzung als Erben vorgesehen.
Aus dieser engen Beziehung sollte ein Schulterschluss zum Wohle des Dorfes werden!
Im Jahr 2019 will natürlich der DBV in seinen Aktivitäten weiterhin für
das Gemeinwohl eintreten unser Dorf in den Vordergrund stellen, seine Aufgaben und
Pflichten erfüllen.
Das Dorffest 2019, welches unser 10jähriges Bestehen markiert, soll der Höhepunkt
des Jahres werden. Hierzu wünschen wir uns alle erdenkliche Unterstützung.
Dorfbürgerverein Sandelermöns und Umgebung e. V.
Der Vorstand
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